Diese Seite wurde im August 2024 mit Google Translate + ein wenig „Schuldeutsch“ aus den 1950er Jahren ins Deutsche übersetzt ;o)
Wann Pilot mit der Produktion von Modellautos in der Größe H0 begann ist etwas unklar, aber wahrscheinlich begann diese Produktion um 1951 (einige Quellen sprechen von 1950), und ich frage mich, ob sie von Wiking inspiriert wurden.
Die deutschen Freunde leisteten Pilot tatkräftige Starthilfe in Form der Leihgabe von Formwerkzeuge, so dass die Modellautoproduktion ohne große Kosten gestartet werden konnte. Das bedeutete auch, dass zu Beginn gab es eine ganze Reihe von Modellen im Sortiment, und die ersten Modelle waren den Modellen von Wiking aus den späten 1940er Jahren sehr ähnlich.
Hier sind Beispiele von die Automodelle von Pilot.
Pilot produzierte jedoch auch selbs Formwerkzeuge für seine Modelle wie z.B. GMC 1948 und Chevrolet 1949, und genau diese beiden Modelle wurden für viele LKW-Typen verwendet.
Die Automodelle von Pilot waren die ersten in Dänemark, die mit Metallrädern ausgestattet waren, und erfreuten sich schnell großer Beliebtheit beim Spielen und für Modelleisenbahnen.
In den frühen 1950er Jahren gab es nur wenige Konkurrenten am Markt (von dem die Modelle des dänischen Herstellers Tekno am bekanntesten waren), aber am Ende des Jahrzehnts verschärfte sich die Konkurrenz teilweise durch Sølco und die von Pilot importierte Modellautos von Wiking, und auch von den deutlich schöneren Automodellen von LEGO.
Pilot versuchte, mit der Konkurrenz mitzuhalten, indem er beispielsweise Fenster, Stoßstangen usw. lackierte. Die Scheiben einiger Modelle und LKWs wurden auch lackiert.
Doch auf lange Sicht reichten diese Maßnahmen nicht aus, da man nicht so detaillierte Modelle wie die Konkurrenz herstellen konnte, weshalb die Produktion Anfang der 1960er Jahre eingestellt wurde.
Diese Anzeige von LEGETØJS-TIDENDE vom Januar 1954 regt ziemlich zum Nachdenken an und hat mich unzählige Jahre lang verwirrt.
Lego hatte gerade ein Jahr lang die alleinige Verhandlung über die Modellautos von Pilot.
Im folgenden Jahr begann Lego selbst mit der Produktion von Modellautos.
Ein Zufall oder .........?
Nun, darauf werden wir wahrscheinlich keine Antwort bekommen, aber es ist etwas, worüber ich jetzt nachdenken sollte.
Die Modelle
Dank einer jahrelangen Zusammenarbeit mit der Firma Wiking konnte Pilot von Anfang an eine sehr große Anzahl an Automodellen mit Formwerkzeugen von Wiking präsentieren - in der Preisliste sind somit im Herbst 1953 27 Modelle aufgeführt. Etwa die Hälfte dieser Modelle basiert auf geliehenen Formwerkzeugen und hat die Anschaffungskosten niedrig gehalten, sodass sich Pilot selbst mit der Investition in etliche Tools begnügen konnte – wie z.B. für den Chevrolet- und GMC-Lkw.
In den ersten Jahren verwendete Pilot eine recht breite Farbskala für die Modelle, doch ab Mitte der 1950er-Jahre verschwand der Spielzeugcharakter und die Farben der Modelle wurden etwas gedeckter.
Eigenschaften
Nur wenige Modelle von Pilot sind in der Baugröße H0, die überwiegende Mehrheit wird daher in den Baugrößen 1:75 oder 1:90 gefertigt
Die Personenkraftwagen waren bis etwa 1955/56 (mit wenigen Ausnahmen) bodenlos.
Ab etwa 1955/56 wurden die Modelle mit geschlossenem Boden hergestellt (typischerweise in Grau, aber es gibt auch andere Farben) und waren außerdem mit dem Autonamen wie „FORD ANGLIA“, „OPEL KAPTAJN“, „RENAULT 4 CV" gekenn-zeichnet.
Allerdings trugen das Route-Auto, der USA-Kombi und die Rennwagen nur die Aufschrift „PILOT“
Keine Regel ohne Ausnahmen, also Kat.-Nr. 207, 238, 239 und 240 waren NICHT mit „PILOT“ gekennzeichnet
Wann man beginnt mit dem „Dekorieren“ der Modelle – durch z. B. bemalen Stoßstangen, Lichter und Fenster – gibt es keine Informationen darüber, aber ich frage mich, ob das um 1956/57 passiert ist,wo die Konkurrenz von Lego und Wiking spürbar geworden sein muss.
Es wird angenommen, dass Chevrolet- und GMC-Modelle aus derselben Zeit Löcher als Fenster hatten
Vermutlich um 1957/58 verschwanden die von Anfang an verwendeten Messingräder und die Modelle bekamen silberfarbene Räder.
Modellvarianten
Im Laufe der Jahre erscheinen verschiedene Varianten desselben Grundmodells.
Dinge wie dekorierte (bemalte) Modelle, verschiedene Farben des Fahrgestells und verschiedene Farben der Räder werden erwähnt, aber es gibt auch einige andere Varianten.
Einige Modelle haben zeitweise einen Fahrer und manchmal nur ein Lenkrad.
Vermutlich dürfte es auch Modelle geben, bei denen der „PILOT“-Stempel wird gespiegelt im Boden des Wagens angebracht ist – z.B. die Sportwagen Kat.-Nr. 211 und 223 /1.
Die LKWs mit kurzem Fahrgestell mussten gem. Deutsche Sammler gibt es in 3 Versionen:
1) Ohne Getriebeblock und 2 Befestigungspunkte für die Vorderräder.
2) Mit Getriebeblock und 3 Befestigungspunkten für die Vorderräder.
3) Wie 2) und mit Tank und „Öse“ für Anhänger.
2) og 3) Sind bei Chevrolet ohne Fenster zu finden.
Zu sehen ist ein US-Kombi mit Fahrwerk und Rädern, die aus Kunststoff gegossen sind(Prototyp).
Den Maserati-Renner gibt es auch mit anderen Felgen – diese gibt es auch gesehen auf Modelle von Lego - und wahrscheinlich in Norwegen hergestellt.
Verpackung
Die einzige Verpackung, die mir im Laufe der Jahre begegnet ist, ist die hier gezeigte mit einem Schnellboot auf einem Anhänger.
Modelle aus der Zeit um 1956/57 könnten in ähnlicher Verpackung verkauft worden sein – dies ist jedoch nur eine Vermutung und keine konkreten Erkenntnisse.
Aus einer norwegischen Preisliste – wahrscheinlich aus dem Jahr 1957 – geht hervor, dass die Geschäfte einige Packungen mit 24 verschiedenen Modellen kaufen konnten, aufgeteilt auf 3 bis 6 verschiedene Modelle in jeder Packung. Es gab insgesamt 7 Serien (eine Serie bestand ausschließlich aus Tankstellen) und 1 Packung mit 20 Stück. verschiedene Rennwagen. Zum Schluss gab es noch eine Packung mit 12 Stück. Garagen und ein „Parkplatz“ mit 6 verschiedenen Autos und einer Tankstelle. Zur Präsentation der Modelle konnten die Händler ein Ausstellungsdisplay erwerben.
Bekannt ist auch ein Ausstellungsdisplay aus der Zeit um 1959 oder 1960 mit der gesamten Modellpalette – ein Bild davon findet sich in der „Modell-Auto ">ZEITSCHRIFT" Nr. 9 von 1993.
Kataloge/Katalognummern Es war teuer, illustrierte Kataloge zu erstellen. Von Pilot sind lediglich zwei Kataloge bekannt, die bis in die 1930er-Jahre zurückreichen und Informationen über das Schiffsprogramm in Blei und Hafenanlagen enthalten.
Für Modellautoliebhaber gibt es einige Preislisten mit z.B. Katalognummern, aber leider ist nur eine davon mit einer Jahreszahl versehen.
Der einzige bekannte „Katalog“ mit Abbildungen sind einige Seiten aus dem großen Katalog von „ROM & CO.“ aus dem Jahr 1958 – auf diesen Seiten sind 27 Modelle zu sehen.
Daher kann es schwierig sein, die einzelnen Modelle zuverlässig zu datieren.
Es macht es sicherlich nicht einfacher, dass einige der Katalognummern (z. B. Kat.-Nr. 204, 206, 223 und 224) für andere Modelle wiederverwendet wurden – dies ist den Preislisten zu entnehmen.
Für andere Katalognummern sind 3 – 4 Modelle mit unterschiedlichen Grundmodellen wie Fiat, Dodge, Chevrolet und GMC zu finden.
Alles in allem ist es daher eine unmögliche Aufgabe, den richtigen Zeitpunkt für das Erscheinen der einzelnen Modelle und den richtigen Zeitraum auf dem Markt anzugeben.
Ja, im Hinblick auf die Chevrolet- und GMC-Modelle kann es auch zu einem gleichzeitigen Verkauf dieser Modelle unter denselben Katalognummern gekommen sein.
Für einige der zuletzt veröffentlichten Modelle liegen keine Informationen zur Katalognummer vor. Die Kenntnis dieser Modelle beruht somit ausschließlich auf Sammlernotizen.
Modellübersicht(en).
Für die Modellautos von z.B. Lego und Wiking gibt es gedruckte Modellübersichten sowie Websites mit den Modellen dieser Hersteller.
Hinsichtlich Über die Modelle von Pilot gibt es nur spärliche Informationen.
Inspiriert durch ein Nachschlagewerk über die Modelle von Wiking habe ich versucht, ein ähnliches zu erstellen eines über die Modelle im Jahr 1990 von Pilot und bekam dann viel Hilfe von Modellautosammlern.
Leider aufgrund mangelnder Modelle, fehlender Fototechnik und mangelnder Computerleistung im 1990, damals war es nur ein Entwurf. Dieser Entwurf diente als Inspiration und Hilfe für diese Website, damit es für Sammler der Pilot-Modellautos und andere Interessenten endlich möglich sein soll, 50 Jahre nach dem Ende hier nützliche Informationen zu finden der Produktion.
Export
Wie andere dänische Hersteller von Modellautos und -eisenbahnen exportierte Pilot auch nach Norwegen und wahrscheinlich auch nach Schweden (wo Pilot auch einige Dinge gießen ließ).
Es sind 2 norwegische Großhandelspreislisten bekannt, und eine davon ist in mehrfacher Hinsicht recht interessant, da der Name „NOR LEK“ *) wird darauf angewendet.
In Norwegen gab es nach dem Zweiten Weltkrieg viele Jahre lang recht strenge Zollbeschränkungen, sodass wahrscheinlich einige der Modelle für diesen Markt in Norwegen hergestellt wurden.
Dies könnten z.B. Seien Sie die Modelle mit Kat.-Nr. 218 - 220 mit Kunststoffrädern, die zusammen mit der Wagenbasis geformt sind. Auf der norwegischen Preisliste wurde neben diesen drei Modellen handschriftlich „Neue Form“ hinzugefügt.
*) „NOR LEK“ ist auch als Vertreiber von Long-Modellen auf dem norwegischen Markt bekannt und hat dies wahrscheinlich auch getan arbeitete mit mehreren anderen dänischen Produzenten der damaligen Zeit zusammen.
Hinzugefügt im Februar 2017:
Ich verarbeite gerade einige Informationen über die norwegischen Pilotmodelle und werde diese irgendwann vorstellen – möglicherweise. als Sonderseite.
Bis diese Arbeit abgeschlossen ist, werde ich Modelle aus Norwegen in der Modellübersicht mit diesem .
PILOT / Wiking Pilot pflegt seit vielen Jahren einen engen Kontakt zum deutschen Hersteller Wiking, es kam zu einem Austausch von Formen sowohl für Schiffs- als auch für Automodelle, und so kommt es zu einem tollen Austausch Ähnlichkeit in mehreren dieser Modelle.
An und für sich ziemlich seltsam; Bemerkenswert ist, dass der dänische Hersteller eine Zusammenarbeit mit dem deutschen dito hatte, doch bereits in den frühen 1930er Jahren entstand eine Freundschaft zwischen dem Gründer von Pilot (Henning Cortsen) und dem Gründer von Wiking (Friederich Peltzer), und diese reiche Freundschaft war die Erklärung dafür die Zusammenarbeit.
Wenn Sie etwas allgemeiner über das Unternehmen und einige der anderen Produkte hier erfahren möchten, können Sie hier klicken - leider nur auf Dänisch :o{
Quellen:
87thscale
Eine unglaublich gute Seite mit Informationen zu Automodellen im Maßstab 1:87. Leider seit 2008 NICHT aktualisiert.
Modell-Auto ZEITSCHRIFT *)
Der einzige Ort mit Informationen zu den Automodellen von Pilot inkl. eine Vielzahl von Bildern (darunter Olaf Hermansen war Mitwirkender).
Poul Beck
Sammler von Pilot, von dem ich in 1990 viele Informationen erhielt – u.a. Katalognummern usw. über die Modellautos.
John Hansen
Von ihm bekam ich viele Informationen und Material über Pilot.
Olaf Hermansen
U.a. Sammler von Modellautos inkl. eine schöne Sammlung mit Modellen von Pilot.
LEGETØJS-TIDENDE **)
Anzeigen und Modellbewertungen.
Torben Plagborg
Sammler von Modellautos.
Sowie eigene Sammlung und Archiv.
Hinweis aus dem Jahr 2024.
*) sehen MAZ 1992/6, 1992/7, 1992/8 & 1992/9.
**) ein monatlich erscheinendes Magazin für dänische Spielwarenhändler - 1935-1980
"PILOT-Modeller samleren" ist eine Gruppe von Sammlern, die PILOTs Produktion von Miniaturschiffmodellen, Flugzeugen, Leitzügen, Verkehrsminiaturen, Militärminiaturen und einer Reihe anderer Hobbyartikel von 1930 bis 1974 sammeln.